Guten Morgen,
Macabeo hat geschrieben:Mir ist vor zwei Wochen der Puffer im Keller geplatzt. Ich vermute mal an der Schweißnaht ist eine Salzhaltige Flüssigkeit ausgetreten und hat sich kristallisiert (Farbe weiss).
Der Puffer oder der Wärmetauscher?
Das was da kristallisiert könnte der der Frostschutz aus der Solarflüssigkeit sein.
Bitte mach Bilder, bevor wir wieder umherraten. Mich interessiert dabei nicht nur die Fehlstelle sondern auch die Verrohrung und das Innenleben der Solarpumpengruppe.
Fotografiere bitte auch alle Druckanzeigen die du finden kannst.
Da ich keine Unterlagen dafür habe vermutet der Installateur das es sich im einen Latentspeicher handelt und das flüssiges Salz ausgetreten ist. Nun muss ein neuer Speicher her.
Die These find ich sehr gewagt. Was ich als Latentspeicher von Bildern kenne sehen die alle anders aus.
Der erste Kostenvoranschlag war für ein Solvisspeicher
Was ist ein Solvisspeicher? Sollte das vielleicht Solarspeicher heißen?
(er würde auch den grossen Puffer rausschmeissen).
Da spricht für meine Vermutung das nur der Wärmetauscher kaputt ist.
Neue Solarsteuerund, Solarwäretauschter etc knapp 10.000 EUR.
Der hat se doch nimmer alle.
Es ist aber von uns angedacht irgendwann noch ein ÖL/Gas Brenner anzuschließen und nun evtl schon das ganze ein wenig vorzubereiten.
Das ist erstmal kein großes Thema. Paar Rohre und 2 Absperrhähne.
Der Walltherm ist ganz unten im Puffer angeschlossen. Er würde ihn oben anschließen
Zeig uns doch bitte ein paar Detailfotos von der aktuellen Anbindung.
Der Holzofen gehört der Vorlauf weit unten und der Rücklauf weit oben angeschlossen um möglichst viel Puffervolumen nutzen zu können. Soweit ich das aus den vorhandenen Bildern erraten kann passt das im Moment.
Er hat sich auch über die recht Hohe Pumpstarttemperatur gewundert. Ca 80°C. Mir wurde auch gesagt, dass die Pumpe eingentlich immer laufen sollte, sobald der Walli auf Temperatur kommt.
Das haben wir dir hier auch schon gesagt, leide bist du auf den Punkt überhaupt nicht eingegangen.
Die Ofentemperatur sollte von der Rücklaufanhebung reguliert werden. Ist die Temperatur auch bei voll aufgedrehten Thermostat zu gering kann es sein das der Drehknopf falsch zusammengebaut wurde (wie tsrg schon erwähnt hat).
In diesem Winter habe ich viel Nadelholz verbrannt. Da konnte ich am Thermostat für den Pumpenstart ca auf 78°C runter gehen und als ich dann nur noch Eschenholz hatte musste ich wieder auch auf ca 81/82°C. Sonst hatte ich keine stabile Flamme und der Brennraum fing an zu versottern.
Verußen oder versotten? Das sind 2 paar Stiefel!
Das Einizge was mir einfällt wäre, dass die beiden Roste ziemlich zerfressen sind. Ab und zu rutschten die mir schon runter
Dann wirds wohl Zeit sie zu ersetzen. Kaputte Roste können Probleme beim Abbrand verursachen. Das geht schon los wenn sie recht krumm sind.
Desweiteren wäre es hilfreich wenn wir deine Kamin kennen würden um einschätzen zu können ob du ein ernsthaftes Zugproblem hast. Dann könne wir mit konkreten Tips weiterhelfen.
Würde es was bringen bei der Pumpe im Vor- und Rücklauf die Einstellung zu verändern?
Hä? Im Vor-
und Rücklauf? Was für Pumpen meinst du?
Also die Pumpleistung um eine Stufe zu reduzieren?
So gering wie möglich, so hoch wie nötig. Die Einstellung hängt aber vom Pumpentyp und den Leitungen zum Walli ab.
Allerdings ist das nur Feintuning, erstmal muss der Ofen richtig brennen.
Da spring die Pumpe bei ca 60°C an.
Du hast doch weiter oben geschrieben du hättest die Pumpe auf 80°C eingestellt?
Fotos, bitte.
Ich hab jetzt nach ziemlich vielen Bildern gefragt, die wirst du nicht alle in einem Beitrag einbinden können. Das ganze Walli-Pumpe-einstell-brennt-nicht Gedöns ist im Moment aber auch nicht so wichtig. Da muss man auch ein wenig rumprobieren, da die Heizperiode aber vorbei ist wird das eh erst im Herbst wieder relevant.
Vorher muss aber die Heizung wieder in Betrieb gehen. Ich hab aber den Eindruck das sich da ein Heizungsbauer Gesund stoßen will und dir Zeug aufschwatzt das noch völlig in Ordnung ist.
Wenn wirklich nur der Wärmetauscher kaputt ist wird es auch genügen eben diese zu ersetzen. Die Pumpen, die Regelung kann alles bleiben. Da ist zwar bissl eng in der Ecke, aber soweit ich das Überblicke kein Grund den guten Puffer raus zu schmeißen (außer er ist euch zu klein).
Es gibt für mich auch keinen nachvollziehbaren Grund warum man den vorhandenen Puffer durch einen Solar- oder gar Hygienespeicher ersetzen sollte. Der Vorteil eines einfachen Puffer ist ja gerade sein simpler Aufbau. Dadurch das der keine Einbauten hat (Z.B. Edelstahlwellrohr) geht er seltener kaputt und kann im Fall der Fälle recht "einfach" getauscht werden. Die Peripherie kann komplett bleiben, es muss nix umgebaut werden.
Zur Öl/Gas-Nachrüstung noch ein Wort: Da kann es dann tatsächlich sinnvoll sein die Regelung zu tauschen. Soweit ich das sehe sind im Moment 3 getrennte Systeme im Einsatz. Das finde ich erstmal völlig ok.
So eine Regelung kann man aber gut nachträglich anbauen, da gibts eigentlich nix was man jetzt schon vorbereiten müsste.
mfg JAU