Sägen und Spalten
Verfasst: 11. Mär 2014, 21:11
Am letzten Wochenende habe ich das Wetter genutzt und einen guten Teil des im Hof liegenden Holz gespalten. Dabei kam mir die Idee für dieses Thema, denn Holz gehört ja irgendwie zum oder besser in den Walltherm.
Anfangs, also noch vor der Bestellung des Walltherm habe ich mich mit der Frage beschäftigt, welche Geräte ich benötige. Damals habe ich noch das Holz für den Kaminofen im Wohnzimmer als Polder am Waldweg erstanden. Der Baumarkthänger und die Kettensäge eines Bekannten waren ausreichend.
Danach habe ich mir allerdings schwer getan, die weiteren Geräte auszuwählen. An dieser Stelle hoffe ich, denjenigen, die noch vor der Anschaffung stehen, ein paar Anregungen mit diesem Thema bieten zu können. Allerdings denke ich, dass es nicht den einen allgemeingültig richtigen Weg gibt, sondern es für die eigenen Bedürfnisse (körperlicher Zustand, Zeit, Geld, Platz, Spaß daran) passen muss.
Aktuelle Verhältnisse:
Technik:
Da ich die Kettensäge des Bekannten nutzen konnte, war der Holzspalter die erste Anschaffung. Dafür war die Frage, Liegend- oder Stehendspalter zu klären. Einen Stehendspalter habe ich mir geliehen. Da ich aber die Rundhölzer vorher auf 33cm Länge gesägt habe, war das Ergebnis nur ausreichend. Nicht immer wurde das Stück ganz durchgespalten und musste dann auseinandergerissen werden. Bei 33cm-Scheiten war wenig Hebel vorhanden und viel Körperkraft nötig.
Dann habe ich den Liegendspalter des Nachbarn von Posch probiert. Der gefiel mir deutlich besser. Bestellt habe ich dann den Scheppach OXT 800 mit Spaltkreuz. Fast alles wird durch das Kreuz gedrückt, dabei fällt genügend Anzündholz an. Große Rundhölzer werden über den Keil vorgespalten. Auf diese Weise sind an einem Tag 4-5rm als Einzelperson zu spalten und zu stapeln. Hier kann ich nur empfehlen, den Vergleich stehend zu liegend selbst vor dem Kauf auszuprobieren. Auf Spaltdruck wollte ich nicht verzichten.
Bezüglich der Kettensäge habe ich auf meinen Werkzeughändler vertraut. Für Rundhölzer, die mir geliefert werden, ist die Stihl 271 mit 40er Schwert voll ausreichend.
Letztlich war es mit Rückenschmerzen verbunden, große Mengen auf Länge zu sägen, wurde Erleichterung in einer Wippkreissäge gesucht und gefunden. Damit ist das Vorgehen wie folgt:
3m Hölzer auf die Straße, dort auf 1m gekürzt und reingebracht, mit Wippkreissäge auf 33cm gebracht, dann gespalten und gelagert.
Gerne würde ich hören, ob jemand Erfahrung mit einer Reihenfolge hat. Manch einer spaltet auf 1m Länge, lagert und sägt zum Schluß. Gibt es da Vor- oder Nachteile?
... auf hoffentlich viele Anregungen.
tsrg
(ps: konnte nicht widerstehen, den 1500sten Beitrag im Forum zu schreiben)
Anfangs, also noch vor der Bestellung des Walltherm habe ich mich mit der Frage beschäftigt, welche Geräte ich benötige. Damals habe ich noch das Holz für den Kaminofen im Wohnzimmer als Polder am Waldweg erstanden. Der Baumarkthänger und die Kettensäge eines Bekannten waren ausreichend.
Danach habe ich mir allerdings schwer getan, die weiteren Geräte auszuwählen. An dieser Stelle hoffe ich, denjenigen, die noch vor der Anschaffung stehen, ein paar Anregungen mit diesem Thema bieten zu können. Allerdings denke ich, dass es nicht den einen allgemeingültig richtigen Weg gibt, sondern es für die eigenen Bedürfnisse (körperlicher Zustand, Zeit, Geld, Platz, Spaß daran) passen muss.
Aktuelle Verhältnisse:
- Ziel: möglichst viel Gas durch Nutzung des Walltherm ersetzen. (Arbeite viel von zuhause, damit sind 5 Tage (Durch-)heizen pro Woche realistisch)
Holzbedarf: diesen Winter komme ich witterungsbedingt bei etwa 16rm an. Sonst rechne ich mit 18-20rm.
Holzbezug: es werden 50rm per Lkw als 3m Rundholz auf die Straße vor dem Hausgelegt, die ich bislang mit Nachbarn geteilt habe.
Vorgehen: das Holz wird auf Meterlänge auf das Grundstück gebracht, dort auf Scheitlänge gesägt, gespalten und stapelt. Platz ist genügend auf dem Grundstück, Holzunterstände werden Zug um Zug gebaut.
Technik:
Da ich die Kettensäge des Bekannten nutzen konnte, war der Holzspalter die erste Anschaffung. Dafür war die Frage, Liegend- oder Stehendspalter zu klären. Einen Stehendspalter habe ich mir geliehen. Da ich aber die Rundhölzer vorher auf 33cm Länge gesägt habe, war das Ergebnis nur ausreichend. Nicht immer wurde das Stück ganz durchgespalten und musste dann auseinandergerissen werden. Bei 33cm-Scheiten war wenig Hebel vorhanden und viel Körperkraft nötig.
Dann habe ich den Liegendspalter des Nachbarn von Posch probiert. Der gefiel mir deutlich besser. Bestellt habe ich dann den Scheppach OXT 800 mit Spaltkreuz. Fast alles wird durch das Kreuz gedrückt, dabei fällt genügend Anzündholz an. Große Rundhölzer werden über den Keil vorgespalten. Auf diese Weise sind an einem Tag 4-5rm als Einzelperson zu spalten und zu stapeln. Hier kann ich nur empfehlen, den Vergleich stehend zu liegend selbst vor dem Kauf auszuprobieren. Auf Spaltdruck wollte ich nicht verzichten.
Bezüglich der Kettensäge habe ich auf meinen Werkzeughändler vertraut. Für Rundhölzer, die mir geliefert werden, ist die Stihl 271 mit 40er Schwert voll ausreichend.
Letztlich war es mit Rückenschmerzen verbunden, große Mengen auf Länge zu sägen, wurde Erleichterung in einer Wippkreissäge gesucht und gefunden. Damit ist das Vorgehen wie folgt:
3m Hölzer auf die Straße, dort auf 1m gekürzt und reingebracht, mit Wippkreissäge auf 33cm gebracht, dann gespalten und gelagert.
Gerne würde ich hören, ob jemand Erfahrung mit einer Reihenfolge hat. Manch einer spaltet auf 1m Länge, lagert und sägt zum Schluß. Gibt es da Vor- oder Nachteile?
... auf hoffentlich viele Anregungen.
tsrg
(ps: konnte nicht widerstehen, den 1500sten Beitrag im Forum zu schreiben)
