Betondüse
Re: Betondüse
Um mal eine Antwort zu geben...
Du bist im falschen Thread. Da ist die Flammwand Thema: viewtopic.php?f=8&t=11
Die Suchfunktion ist nicht die Beste und manchmal etwas holprig, aber in dem Fall war sie eine 1A Hilfe.
mfg JAU
Du bist im falschen Thread. Da ist die Flammwand Thema: viewtopic.php?f=8&t=11
Die Suchfunktion ist nicht die Beste und manchmal etwas holprig, aber in dem Fall war sie eine 1A Hilfe.
mfg JAU
Re: Betondüse
Ich hab mal eine erste Düse aus Schuba FB-K94 gebaut. Gelungen sieht anders aus.
Die Mischung ist ungewohnt trocken (300ml Wasser auf 6kg Beton) und war von der Verarbeitung fast wie die Stampfmasse die so derb in die Hose ging.
Absolut nicht fließfähig. Zum Ende hin hab ich es besser hinbekommen, aber immer noch ziemlich viele Luftblasen.
Gut, die Gussform hochkant zu nehmen ist in der Hinsicht kontraproduktiv weil man einfach nicht sieht was da unten vor sich geht. Hatte das Problem aber auch schon beim anderen Beton, was darauf hindeutet das ich noch immer was grundlegend falsch mache.
Bin mir jetzt unschlüssig wie ich damit umgehen soll. Material hab ich für einen zweiten Versuch. Mehr Wasser als vom Hersteller angegeben oder an der Technik feilen?
In dem Beton sind auch paar Fasern drin (Material unbekannt), vermutlich als Armierung. Wird der Beton flüssiger könnten die aufschwimmen.
Derweil brauch ich den alten Beton auf, hilft vielleicht dabei etwas besseres Gefühl fürs Material zu bekommen.
mfg JAU
Die Mischung ist ungewohnt trocken (300ml Wasser auf 6kg Beton) und war von der Verarbeitung fast wie die Stampfmasse die so derb in die Hose ging.
Absolut nicht fließfähig. Zum Ende hin hab ich es besser hinbekommen, aber immer noch ziemlich viele Luftblasen.
Gut, die Gussform hochkant zu nehmen ist in der Hinsicht kontraproduktiv weil man einfach nicht sieht was da unten vor sich geht. Hatte das Problem aber auch schon beim anderen Beton, was darauf hindeutet das ich noch immer was grundlegend falsch mache.
Bin mir jetzt unschlüssig wie ich damit umgehen soll. Material hab ich für einen zweiten Versuch. Mehr Wasser als vom Hersteller angegeben oder an der Technik feilen?
In dem Beton sind auch paar Fasern drin (Material unbekannt), vermutlich als Armierung. Wird der Beton flüssiger könnten die aufschwimmen.
Derweil brauch ich den alten Beton auf, hilft vielleicht dabei etwas besseres Gefühl fürs Material zu bekommen.
mfg JAU
Re: Betondüse
Der Beton ist aufgebraucht.
Statt den Wassergehalt zu erhöhen hab ich mir aber gedacht, wenn ich den Zementleim schon verschandle dann doch besser mit "Flussmittel". Spritzer Spüli ins Wasser. Nutzen? *meh*
Um zu zeigen was ich unter trockener Mischung meine: Von Hand mischen wird bei der Konsistenz nix werden.
Hab mir diesmalmehr Mühe mit Stampfen und Rütteln gegeben. Und nach jeder Schippe mit der Taschenlampe optisch kontrolliert.
Die fertige Düse: Auf dem ersten Bild sieht man die Seite der Düse die in der Form oben war.
Kein Anfangsfehler, aber in der Mitte große Lufteinschlüsse. Die unsaubere Oberfläche auf der offenen Seite der Form kam daher weil ich etwas zu viel Beton eingefüllt hatte. Bei dem anderen Beton läuft der Überschuss halt einfach aus der Form. Beim K94 merkt erst nach dem Stampfen wie viel zu viel man hat und dann ist der Feinanteil schon obenauf. Nimmt man was davon ab ist der Feinanteil verloren und deswegen bekam ich keine schöne Oberfläche mehr hin.
Mein Grundsätzlicher Fehler ist wohl einfach Ungeduld mit der ersten Schippe. Gründlicher und Stark (!) rütteln. Dann wir es besser. Auch beim alten Beton.
mfg JAU
Statt den Wassergehalt zu erhöhen hab ich mir aber gedacht, wenn ich den Zementleim schon verschandle dann doch besser mit "Flussmittel". Spritzer Spüli ins Wasser. Nutzen? *meh*
Um zu zeigen was ich unter trockener Mischung meine: Von Hand mischen wird bei der Konsistenz nix werden.
Hab mir diesmalmehr Mühe mit Stampfen und Rütteln gegeben. Und nach jeder Schippe mit der Taschenlampe optisch kontrolliert.
Die fertige Düse: Auf dem ersten Bild sieht man die Seite der Düse die in der Form oben war.
Kein Anfangsfehler, aber in der Mitte große Lufteinschlüsse. Die unsaubere Oberfläche auf der offenen Seite der Form kam daher weil ich etwas zu viel Beton eingefüllt hatte. Bei dem anderen Beton läuft der Überschuss halt einfach aus der Form. Beim K94 merkt erst nach dem Stampfen wie viel zu viel man hat und dann ist der Feinanteil schon obenauf. Nimmt man was davon ab ist der Feinanteil verloren und deswegen bekam ich keine schöne Oberfläche mehr hin.
Mein Grundsätzlicher Fehler ist wohl einfach Ungeduld mit der ersten Schippe. Gründlicher und Stark (!) rütteln. Dann wir es besser. Auch beim alten Beton.
mfg JAU
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- Registriert: 30. Mär 2018, 13:05
Re: Betondüse
Hallo!
Gibt es hier Aktuell noch Betondüsen Bauer?
Da unser Gußblock durch ist, wollte ich einen neuen bestellen!
Ist aber nicht nur teuer, sondern zur Zeit nicht lieferbar!
Kann mir hier jemand helfen?
Ich habe Einen Walltherm Königsspitze von 2011!
Nun habe ich mir die Gußform so gebaut wie auf Seite 1 und von Schimmelfeld beschrieben!
Leider steht nirgendwo wie groß der Styropur Kern sein soll!
Auf Seite 3 steht er dann als 16x3,5cm , daß passt aber nicht zu den Maßen von der Zeichnung von Schimmelfeld!
Denn danach würden die äußeren Röhrchen nicht in das Loch der Düse enden!
Kann mir da jemand helfen???
Außerdem sind die Links zu den Beton bzw Gießbeton auch nicht mehr aktuell!
Bitte um Hilfe und Rückmeldung!
Vielen Dank
Stefan
Gibt es hier Aktuell noch Betondüsen Bauer?
Da unser Gußblock durch ist, wollte ich einen neuen bestellen!
Ist aber nicht nur teuer, sondern zur Zeit nicht lieferbar!
Kann mir hier jemand helfen?
Ich habe Einen Walltherm Königsspitze von 2011!
Nun habe ich mir die Gußform so gebaut wie auf Seite 1 und von Schimmelfeld beschrieben!
Leider steht nirgendwo wie groß der Styropur Kern sein soll!
Auf Seite 3 steht er dann als 16x3,5cm , daß passt aber nicht zu den Maßen von der Zeichnung von Schimmelfeld!
Denn danach würden die äußeren Röhrchen nicht in das Loch der Düse enden!
Kann mir da jemand helfen???
Außerdem sind die Links zu den Beton bzw Gießbeton auch nicht mehr aktuell!
Bitte um Hilfe und Rückmeldung!
Vielen Dank
Stefan
Re: Betondüse
Schlimmfeld.Plattfisch hat geschrieben: ↑30. Okt 2023, 09:51 Nun habe ich mir die Gußform so gebaut wie auf Seite 1 und von Schimmelfeld beschrieben!
Hm, Tatsache. Bei Haustechnikdalog hatten wir das wohl deutlicher gemacht.Plattfisch hat geschrieben: ↑30. Okt 2023, 09:51 Leider steht nirgendwo wie groß der Styropur Kern sein soll!
Ich baue ca. 16x3cm. Wobei es nicht genau 3cm sind. Ich halbiere 6cm Styrodur von dem ich noch Reste hab, die Schnittbreite geht also noch mit ab.
Meine Düsen sind aber auch schmäler als die ursprüngliche Zeichnung, im Thread ist ja erwähnt das sie mal für einen Ofen zu breit war.
Es werden aber diverse Sortenbezeichnungen genannt mit denen man hätte suchen können...Plattfisch hat geschrieben: ↑30. Okt 2023, 09:51 Außerdem sind die Links zu den Beton bzw Gießbeton auch nicht mehr aktuell!
https://www.schuba-shop.com/Feuerfestbe ... -300190102
Wie im Thread erwähnt siebe ich den auf 4mm Größtkorn.
- E Neubauten
- Beiträge: 108
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- Wohnort: Sinzig/Ahrtal
Re: Betondüse
Ein bisschen weniger Ausrufezeichen und schon wirkt der Beitrag nicht mehr so fordernd ..
Ich hätte ggf. auch Interesse an einer Betondüse, bei mehreren 'rechnet' sich der Aufwand evtl. besser?
Ich hätte ggf. auch Interesse an einer Betondüse, bei mehreren 'rechnet' sich der Aufwand evtl. besser?
Königsspitze 2011 (als Alleinheizung ) mit Zusatzdämmung und IR-Glas
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- Beiträge: 4
- Registriert: 30. Mär 2018, 13:05
Re: Betondüse
Super vielen Dank!
Schon mal
Schon mal
Re: Betondüse
Nicht wirklich. Der Aufwand bleibt unverändert, egal ob man eine oder 5 baut. Man baut sich ja eher nur eine Form, diese dann für den nächsten Guss vorzubereiten skaliert nicht.E Neubauten hat geschrieben: ↑30. Okt 2023, 11:47 Ich hätte ggf. auch Interesse an einer Betondüse, bei mehreren 'rechnet' sich der Aufwand evtl. besser?
Aber auch mit 2 Formen wird das nicht wirklich besser. Man kann zwar für 2 Düsen Beton ansetzen, aber das anrühren selbst braucht die wenigste Zeit.
Unterschied mag sein das man aus 25kg Beton Düsen für bis zu 10 Jahre Betriebszeit bauen kann...
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Re: Betondüse
Nachdem die vorherige Düse ca. 15 Ster Hartholz gehalten hatte, neue reingebaut und die ist leider innerhalb weniger Tage ganz unglücklich gebrochen, so dass sich der Querschnitt verjüngte. Mal sehen ob die sich dich noch so verkantet, dass sie drin bleiben kann.
Mein Walli
viewtopic.php?f=6&t=60
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Re: Betondüse
Ein Update zu meinem Herstellungsverfahren:
Ein Problem mit dem ich beim Düsenbauen immer wieder konfrontiert wurde ist der Umstand das ich ganz unten in der Form immer wieder Lufteinschlüsse in den Ecken gab und der Beton krümelig geblieben ist. Dazu habe ich (nach nur 9 "Serien" ) endlich eine Lösung gefunden. Beim FB-GS55 verwende ich 4kg Trockenbeton und 0,6l Wasser (das ist eigentlich zu viel, dazu später mehr). Den Effekt das der Beton sich sehr schnell absetzt und Feinanteil aufschwimmt hatte ich aber auch bei trockeneren Mischungen schon beobachtet. Das mache ich mir zunutze.
Ich lasse den Eimer nach dem Anrühren ein wenig stehen, die Mischung sackt ab. Dann verwende ich keine Kelle oder Schäufelchen sondern gieße diesen Feinanteil direkt aus dem Eimer in die Form. Dadurch das ich mit einer Rütteltisch arbeite bekomme ich auch den gröberen Teil direkt aus dem Eimer umgeschlagen. Ich muss nur gelegentlich etwas aufrühren das mir der Beton nicht zu sehr im Eimer verdichtet.
Wenn die Form voll ist höre ich dann aber nicht mit Beschicken auf, sondern überfülle. Der Feinanteil wird von der nachfolgenden, dichteren Masse verdrängt und läuft über die Kanten davon.
Das gibt dann Feinanteil bis in die Ecken und auch eine schöne Oberfläche am oberen Ende der Form. Kein Stuttern oder Stampfen, macht alles der Rütteltisch.
Problem ist allerdings das ich mit der hohen Wassermenge den Zementleim zu sehr verdünne (Wasserzementwert wird zu groß). Mein Lösungsansatz dazu ist die Beimengung von Tonerdezement.
Nach meiner Recherche ist das der übliche Zement der für Feuerfestbeton verwendet wird. Und man bekommt ihn nach meinen Recherchen auch im brauchbar sortierten Baumarkt: Wenn man Tonerdezement zu Portlandzement zufügt wirkt das als Beschleuniger.
Die These ist allerdings doppelt unsicher:
Konkreter Test steht leider noch auf dem Wartegleis, aktuell habe ich Schuba S60-3H im Versuch.
Der Beton ist von der Klassifizierung nur geringfügig niedriger als der übliche. Der Preis ist ein wenig höher. Hat dafür aber nur Korngröße bis 3mm. D.h. das Sieben entfällt.
Auf 4,5kg Trockenmasse habe ich bei der ersten Düse 650ml Wasser gegeben (statt der vorgesehenen 450ml). Der Beton war nicht so schön gießfähig, der oben beschrieben Trick hat nicht so gut funktioniert.
Der Rest im Eimer kam auf ca. 0,5kg, die Trockenmasse werde ich das nächste Mal etwas reduzieren.
Ein Problem mit dem ich beim Düsenbauen immer wieder konfrontiert wurde ist der Umstand das ich ganz unten in der Form immer wieder Lufteinschlüsse in den Ecken gab und der Beton krümelig geblieben ist. Dazu habe ich (nach nur 9 "Serien" ) endlich eine Lösung gefunden. Beim FB-GS55 verwende ich 4kg Trockenbeton und 0,6l Wasser (das ist eigentlich zu viel, dazu später mehr). Den Effekt das der Beton sich sehr schnell absetzt und Feinanteil aufschwimmt hatte ich aber auch bei trockeneren Mischungen schon beobachtet. Das mache ich mir zunutze.
Ich lasse den Eimer nach dem Anrühren ein wenig stehen, die Mischung sackt ab. Dann verwende ich keine Kelle oder Schäufelchen sondern gieße diesen Feinanteil direkt aus dem Eimer in die Form. Dadurch das ich mit einer Rütteltisch arbeite bekomme ich auch den gröberen Teil direkt aus dem Eimer umgeschlagen. Ich muss nur gelegentlich etwas aufrühren das mir der Beton nicht zu sehr im Eimer verdichtet.
Wenn die Form voll ist höre ich dann aber nicht mit Beschicken auf, sondern überfülle. Der Feinanteil wird von der nachfolgenden, dichteren Masse verdrängt und läuft über die Kanten davon.
Das gibt dann Feinanteil bis in die Ecken und auch eine schöne Oberfläche am oberen Ende der Form. Kein Stuttern oder Stampfen, macht alles der Rütteltisch.
Problem ist allerdings das ich mit der hohen Wassermenge den Zementleim zu sehr verdünne (Wasserzementwert wird zu groß). Mein Lösungsansatz dazu ist die Beimengung von Tonerdezement.
Nach meiner Recherche ist das der übliche Zement der für Feuerfestbeton verwendet wird. Und man bekommt ihn nach meinen Recherchen auch im brauchbar sortierten Baumarkt: Wenn man Tonerdezement zu Portlandzement zufügt wirkt das als Beschleuniger.
Die These ist allerdings doppelt unsicher:
- Steckt Tonerdezement im FB-GS55
- Ist das was als "Schnellbinder" verkauft wird wirklich Tonerdezement
Konkreter Test steht leider noch auf dem Wartegleis, aktuell habe ich Schuba S60-3H im Versuch.
Der Beton ist von der Klassifizierung nur geringfügig niedriger als der übliche. Der Preis ist ein wenig höher. Hat dafür aber nur Korngröße bis 3mm. D.h. das Sieben entfällt.
Auf 4,5kg Trockenmasse habe ich bei der ersten Düse 650ml Wasser gegeben (statt der vorgesehenen 450ml). Der Beton war nicht so schön gießfähig, der oben beschrieben Trick hat nicht so gut funktioniert.
Der Rest im Eimer kam auf ca. 0,5kg, die Trockenmasse werde ich das nächste Mal etwas reduzieren.
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