Walltherm oder nicht Walltherm, das ist hier die Frage

Wenn was unklar ist oder nicht so funktioniert wie ihr gern hättet.
Domnibus
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Re: Walltherm oder nicht Walltherm, das ist hier die Frage

Beitrag von Domnibus »

Dicke Socken anziehen und Tanzen 😉

Die Besagten 36m² wären Wohn/Esszimmer jnd Küche. Rest des Eg sind Flur und Treppenhaus, somit weniger wärmebedürftig. OG ist viel Dachschräge, Dach soll neu mit anständiger Isolation, denke das wird schon was ausmachen.
Muss mir das ganze nochmals genau mit meinem Heizungsmenschen anschauen.
Es ist wie gesagt zukünftig geplant energetisch was zu machen, aber das dauert noch ein bisschen. Deswegen soll die Heizungslösung sowohl den aktuellen Stand als auch den sanierten Zustand abdecken können.
Wenns einfach wäre könnte es ja jeder.

Vielen Dank aif jeden Fall für deine Mühe bisher.
Liebe Grüße
Dominic
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JAU
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Re: Walltherm oder nicht Walltherm, das ist hier die Frage

Beitrag von JAU »

Domnibus hat geschrieben: 14. Nov 2020, 21:02 Dach soll neu mit anständiger Isolation, denke das wird schon was ausmachen.
Mit Sicherheit. Übers Dach geht die meiste Wärme verloren, deswegen war das mal die erste Stelle an der angepackt wurde und auch heute noch werden ans Dach die höchsten Anforderungen gestellt.
Domnibus hat geschrieben: 14. Nov 2020, 21:02 Wenns einfach wäre könnte es ja jeder.
Word! 8-)


mfg JAU
tsrg
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Re: Walltherm oder nicht Walltherm, das ist hier die Frage

Beitrag von tsrg »

Also wir haben einen ähnlichen Energiebedarf für unser Haus. Es ist Bj. 1912, 250qm, aber 1995 kernsaniert mit neuen Fenstern, einer energetisch nicht guten Tür, dicke Wände, gedämmt, viel Fußbodenheizung, 3 kleinere Wandheizkörper, Warmwasser über Frischwasserstation, erhitzt über den Puffer. Der Walltherm steht im Büro, im Wohnzimmer ist ein normaler Ofen mit 8kw. 5 Personen im Haus. Der Energiebedarf lag bzw. liegt aber auch bei 38000kwh pro Jahr. Die Gasheizung macht im Sommer Warmwasser, im Winter ist sie nur Backup für den Walltherm.

Die offene Frage, die ich nicht für dich beantworten kann, ist der gewünschte Komfort. Jederzeit Duschen mit sofort warmem Wasser bei Zirkulation 24h pro Tag? Oder wie bei uns, Zirkulation läuft von 5:00 bis 8:00 und 15:00 bis 22:00?

Bei Temperaturen um 0 Grad ist der 1000l-Puffer noch so voll, dass es zum Duschen reicht. Gegen 8:00 läuft der Walltherm bis ca 22:00 am Stück.

Bei der Idee, den Walltherm alleine (ohne Erdwärme), kann es unschön werden, wenn Du nur morgens anheizt und dann abends weiter mit Holz feuerst. Bei uns wäre der Puffer mit 1000l bei ca 30 Grad oben. Um zu Duschen braucht der Ofen bei uns ab dem Anzünden dann ca 90-120 Minuten. Die Fußbodenheizung ist naturgemäß relativ träge und führt erst nach einigen Stunden zur gewünschten Wärme. Habe ich mehrere Arbeitstage außer Haus zu tun und feuere wie von dir beschrieben, schaltet meine Frau spätestens ab dem 2. oder 3. Tag die Gasheizung an. Das sind ca 100 bis 120kwh pro Tag im Winter.

Ohne Lockdown, Homeschooling, Elternzeit und mit viel Arbeit am Schreibtisch reduziert sich der Gasbedarf auf die Sommermonate und Krankheitstage im Winter sowie Urlaub auf nur noch 6000kwh.

Wie Du siehst, hängt nur ein Teil am Haus, ein weiterer Teil aber am individuellen Komfortwunsch der Bewohner.

LG
Tobias
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JAU
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Re: Walltherm oder nicht Walltherm, das ist hier die Frage

Beitrag von JAU »

tsrg hat geschrieben: 1. Feb 2021, 14:28 Jederzeit Duschen mit sofort warmem Wasser bei Zirkulation 24h pro Tag? Oder wie bei uns, Zirkulation läuft von 5:00 bis 8:00 und 15:00 bis 22:00?
Da gibt es alternative Ansätze:
  • Ein Arbeitskollege hat im Badezimmer einen zusätzliche Lichtschalter über den er die Zirkulation anstößt welche nach gewisser Zeit von selbst stoppt.
  • Hat man keinen Schalter und Leitung aus dem Bad vorgesehen kann man auch einen Flussschalter in die Zuleitung vom Warmwasser einbinden. Kurz Wasser zapfen stößt die Zirkulation an.

mfg JAU
tsrg
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Re: Walltherm oder nicht Walltherm, das ist hier die Frage

Beitrag von tsrg »

Flussschalter klingt gut. Denke ich mal drüber nach.👍

Denn mit der UVR und dem visualisierten Verbrauch in WinSol wird deutlich, warum die Zurkulation wie eine zweite Heizung sein kann. 🙄

Tobias
Vajolet
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Re: Walltherm oder nicht Walltherm, das ist hier die Frage

Beitrag von Vajolet »

Domnibus hat geschrieben: 13. Nov 2020, 12:39 Der Walli kann nachträglich gedämmt werden falls die Hütte nach Fassadendämmung zu warm wird oder?
Soweit mir bekannt gibt bzw. gab es diese Dämmmöglichkeiten nur für die "Königsspitze"- Ofenfamilie. Der Vajolet ist ja eine kpl. andere Konstruktion mit einem u- förmig umlaufenden 80 Liter grossen Wassermantel. Da brauchts diese Art Dämmung nicht mehr (der Wassermantel ist quasi die Dämmung, wenn Du so willst) und folglich kann man bei Wallnöfer für den Vajolet auch keine Dämmung kaufen (ich hab sie zumindest noch auf keiner Homepage und keinem Prospekt gesehen).

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