Qualmaustritt aus Brennraumtüre
Verfasst: 30. Nov 2017, 14:20
Liebe Wallthermfreunde,
seit Winter 2013/14 ist bei mir das Modell Königsspitze installiert, seit 2014/15 mit Quickdämmung.
Allerdings habe ich ein Problem, für das ich irgendwie keine Lösung finde und das mich offen gesagt zunehmend deprimiert: Meiner Meinung nach treten nämlich aus der oberen Brennraumtüre im Vergaserbetrieb Schwelgase aus. Da der Ofen im Wohnzimmer steht, ist das natürlich auf Dauer recht ärgerlich, der Umstand hat ehrlich gesagt dazu geführt, dass ich immer weniger Lust habe, den Ofen in Betrieb zu nehmen.
Die Liste der versuchten Gegenmaßnahmen ist lang:
- Sicherstellen einer optimalen Brennholzqualität
- Anbringung von Vermiculiteplatten rechts und links im Brennraum zur Erhöhung der Verbrennungstemperatur.
- mehrfacher Austausch der Originaltürdichtung
- Abschalten der horizontalen Züge zur Optimierung des Zugverhaltens auf Kosten der Effizienz
- Regelmäßige Reinigung/Aussaugen von Zügen, Injektorblock,Scheibenspülung usw.
- Nachlegen von Brennholz zum richtigen Zeitpunkt etc.
Ich habe das Problem auch eingehend mit dem Hersteller per E-Mail und am Telefon behandelt, so dass ich grundlegende Mängel oder Fehler bei der Installation und Betrieb des Ofens wohl ausschließen kann.
Darüber hinaus hatte ich meinen Bezirksschornsteinfeger zu Besuch, er hat den Kaminzug bei Optimalbetrieb (2 Stunden nach dem Anfeuern) gemessen, es waren meiner Erinnerung nach 17 Pa. Mit seinem Kohlenmonoxidmessgerät konnte er jedoch keinen Austritt von Gasen feststellen; allerdings ist dieses Gerät ja nicht direkt zum Lösen des von mir skizzierten Problems konzipiert. Eine direkte Gefahr einer Vergiftung besteht hier also nicht, eine Geruchs- und möglicherweise Gesundheitsbelastung bleibt aber.
Nochmal eine ausführliche Beschreibung des Problems: Schalte ich den Ofen im Betrieb mit dem Hebel rechts von Anheizbetrieb auf Vergaserbetrieb um, nehme ich schlagartig an der oberen Ofenkante einen leichten Qualmgeruch wahr.
Dieser Geruch rührt definitiv nicht vom Einbrennen der Ofenfarbe,versengtem Staub oder derlei her. Es sind Schwelgase, die aus dem Ofen austreten! Lässt man den Ofen über Nacht ausbrennen, riecht am nächsten Morgen das ganze Zimmer nach kaltem Rauch. Ich habe mich schon gefragt, ob ich in diesem Zusammenhang möglicherweise etwas empfindlich bin, bekomme allerdings Bestätigung hinsichtlich meiner Wahrnehmung z.B. von meiner Partnerin.
Die Frage, die ich mir vor diesem Hintergrund ernsthaft stelle, ist jedenfalls, ob es bei dem Ofen konstruktionsbedingt immer zu einem leichten Austreten von Qualm kommt. Immerhin ist ja die obere Brennkammer stets mit Holzgasen angefüllt und die Türdichtung verschließt wohl nicht hundertprozentig. In dem Fall hätte ich sehr viel Geld für etwas ausgegeben, das ich so nicht akzeptieren möchte und müsste mich nach einer Alternative umschauen, was natürlich extrem ärgerlich wäre.
Oder liegt es an irgenwelchen besonderen Zug-/Druckverhältnissen bei mir vor Ort? In dem Fall würde ich das Problem gern mit welchen technischen Mitteln auch immer unbedingt aus der Welt schaffen. Mittlerweile bin ich soweit,
auch noch einmal umfangreichere Umbauten in Kauf zu nehmen, wenn dann endlich mein Problem gelöst wäre.
Kann mir Jemand einen Rat geben?
seit Winter 2013/14 ist bei mir das Modell Königsspitze installiert, seit 2014/15 mit Quickdämmung.
Allerdings habe ich ein Problem, für das ich irgendwie keine Lösung finde und das mich offen gesagt zunehmend deprimiert: Meiner Meinung nach treten nämlich aus der oberen Brennraumtüre im Vergaserbetrieb Schwelgase aus. Da der Ofen im Wohnzimmer steht, ist das natürlich auf Dauer recht ärgerlich, der Umstand hat ehrlich gesagt dazu geführt, dass ich immer weniger Lust habe, den Ofen in Betrieb zu nehmen.
Die Liste der versuchten Gegenmaßnahmen ist lang:
- Sicherstellen einer optimalen Brennholzqualität
- Anbringung von Vermiculiteplatten rechts und links im Brennraum zur Erhöhung der Verbrennungstemperatur.
- mehrfacher Austausch der Originaltürdichtung
- Abschalten der horizontalen Züge zur Optimierung des Zugverhaltens auf Kosten der Effizienz
- Regelmäßige Reinigung/Aussaugen von Zügen, Injektorblock,Scheibenspülung usw.
- Nachlegen von Brennholz zum richtigen Zeitpunkt etc.
Ich habe das Problem auch eingehend mit dem Hersteller per E-Mail und am Telefon behandelt, so dass ich grundlegende Mängel oder Fehler bei der Installation und Betrieb des Ofens wohl ausschließen kann.
Darüber hinaus hatte ich meinen Bezirksschornsteinfeger zu Besuch, er hat den Kaminzug bei Optimalbetrieb (2 Stunden nach dem Anfeuern) gemessen, es waren meiner Erinnerung nach 17 Pa. Mit seinem Kohlenmonoxidmessgerät konnte er jedoch keinen Austritt von Gasen feststellen; allerdings ist dieses Gerät ja nicht direkt zum Lösen des von mir skizzierten Problems konzipiert. Eine direkte Gefahr einer Vergiftung besteht hier also nicht, eine Geruchs- und möglicherweise Gesundheitsbelastung bleibt aber.
Nochmal eine ausführliche Beschreibung des Problems: Schalte ich den Ofen im Betrieb mit dem Hebel rechts von Anheizbetrieb auf Vergaserbetrieb um, nehme ich schlagartig an der oberen Ofenkante einen leichten Qualmgeruch wahr.
Dieser Geruch rührt definitiv nicht vom Einbrennen der Ofenfarbe,versengtem Staub oder derlei her. Es sind Schwelgase, die aus dem Ofen austreten! Lässt man den Ofen über Nacht ausbrennen, riecht am nächsten Morgen das ganze Zimmer nach kaltem Rauch. Ich habe mich schon gefragt, ob ich in diesem Zusammenhang möglicherweise etwas empfindlich bin, bekomme allerdings Bestätigung hinsichtlich meiner Wahrnehmung z.B. von meiner Partnerin.
Die Frage, die ich mir vor diesem Hintergrund ernsthaft stelle, ist jedenfalls, ob es bei dem Ofen konstruktionsbedingt immer zu einem leichten Austreten von Qualm kommt. Immerhin ist ja die obere Brennkammer stets mit Holzgasen angefüllt und die Türdichtung verschließt wohl nicht hundertprozentig. In dem Fall hätte ich sehr viel Geld für etwas ausgegeben, das ich so nicht akzeptieren möchte und müsste mich nach einer Alternative umschauen, was natürlich extrem ärgerlich wäre.
Oder liegt es an irgenwelchen besonderen Zug-/Druckverhältnissen bei mir vor Ort? In dem Fall würde ich das Problem gern mit welchen technischen Mitteln auch immer unbedingt aus der Welt schaffen. Mittlerweile bin ich soweit,
auch noch einmal umfangreichere Umbauten in Kauf zu nehmen, wenn dann endlich mein Problem gelöst wäre.
Kann mir Jemand einen Rat geben?