Ich glaub ich habs verbockt.
Aber fangen wir mal vorne an:

- Feuerfestbeton Schuba FB GA 58/10 ST
Der Beton ist dann doch feiner als die Beschreibung klingt. Die Stahlfasern haben etwa die Größe von Tackernadeln, sind aber wesentlich dünner und flexibler.
Die Fasern im Fahrbeton waren wesentlich länger und größer (hab ich im Kellerboden drin).

- Meine Gussform fürn Düsenstock
Ist aus Siebdruckresten. Die 5 Teile werden von Holzdübeln geführt und mit Gewindestangen zusammengehalten. Mehr Bilder dann beim Zerlegen.
Die Röhrchen sind aus verzinktem Stahl, kleiner Tipp fürs Anschleifen: Einfach mitm Senker rein und danach Außen bissl entgraten. Geht schneller als das Gefummel am Schleifbock.
Mit dem Styrodur hab ichs mir einfacher gemacht als schlimmfeld: Bandsäge mit feinem Holzblatt (24 Zähne/Zoll) und mit einem Schleifblock bissl nachbearbeitet.
Hab die Form vorher noch mit Salatöl eingerieben, in der Hoffnung das sichs gut Trennen lässt.

- Beton angemischt - zu dünn?
Und hier begann mein Unglück.
Das sollten 750g Wasser und 5kg Beton sein. Kann aber gut sein das ich beim Wasser verguckt hab. Allerdings konnte ich es da nicht mehr kontrollieren, die Küchenwaage geht nämlich nur bis 5kg.
Zum Mischen noch: Kauft euch ruhig einen Maschinenquirl dafür. Die Kosten nicht die Welt und je kleiner im Durchmesser umso kleiner darf die Maschine ausfallen. Mein großer hat 10cm, das ist für die 750W Maschine zu viel, aber ein 5er geht auch am Akkuschrauber.

- Beton einbringen
Rutscht trotz des großen Zuschlags gut in die Form.

- Oszisäge als Vibrator
Die Seitenwände sind unten nicht ganz gleich geraten, dadurch kippelt die Form etwas. Ist aber gut so, lässt sich mit der Oszillationssäge nämlich wunderbar verdichten.

- Nachdem alle Luft raus ist
Die Luft ist raus, das Wasser schwimmt auf. Ab damit in Keller und morgen sehen wir weiter.
mfg JAU