Re: Mein walli Projekt
Verfasst: 8. Dez 2015, 15:48
Hallo,
ich heize unseren Walli Königsspitze nun in der 4. Saison, gleichzeitig betreibe ich seit 2 Jahren noch einen Lotus M2 Speicherofen in unserem Ferienhaus in Schweden.
Warum ich an dieser Stelle den Lotus erwähne? Nun, nachdem wir seinerzeit bereits Erfahrungen mit dem Walli gesammelt hatten, stand auch der Austausch unseres alten Kaminofens im o.g. Ferienhaus an. Natürlich haben wir viele Überlegungen angestellt und lange nach einem Nachfolger gesucht. Dann kamen wir über ein paar Recherchen auf den Lotus . Mit beiden Öfen kann man gut heizen, beide sind in der Lage Wärme zu speichern und anschließend wieder abzugeben. Dennoch handelt es sich hier um grundverschiedene Techniken mit entsprechenden Vor- aber auch Nachteilen. Gerade wenn man bei einer Neuanschaffung viel Geld in die Hand nimmt und sich so oder so entscheiden muss, ist es vielleicht sinnvoll auch einmal in eine ganz andere Richtung zu denken. Aus diesem Grund bringe ich hier einmal (nur exemplarisch für sicher viele andere Möglichkeiten) einen kurzen Vergleich meiner eigenen Erfahrungswerte mit den beiden Öfen ein. Ich bitte hierbei um freundliche Nachsicht, da ich an dieser Stelle wirklich nur meine eigene subjektive Meinung schildern werde. Andere Besitzer haben sicher ihre ganz eigenen Erfahrungen gesammelt und u.U. auch eine ganz andere Meinung.
Zuerst zum Walltherm:
Dieser Ofen verlangt von seinem Betreiber, dass er sich mit ihm ausgiebig beschäftigt. Natürlich werden Sachen wie das richtige Anfeuern, das korrekte Nachlegen, die richtige Scheitdicke, die Reinigung, die optimale Einstellung der Steuerung, die Einflüsse verschiedener Wetterlagen etc. mit der Zeit zur Routine und sind beherrschbar. Aber er ist sicher kein Ofen, auf den man einfach nur ein paar dicke Holzscheite aufwerfen kann. Vielmehr ist er etwas wählerisch, er braucht die richtige Holzart, zur richtigen Zeit, in richtiger Menge, auf sein Glutbett (nicht zu dick und nicht zu dünn), um seine schöne und möglichst dauerhafte Vergaserflamme zu zeigen. Gleiches gilt für seine Wartung und Reinigung. Sie ist im Verhältnis zu vielen anderen Öfen relativ aufwendig, was nicht heißen soll, dass sie nicht zu bewältigen wäre. Auch die Installation als solche erfordert einen gewissen Platzbedarf, das Verlegen von wassergeführten Leitungen, einen Pufferspeicher nebst Druckausgleich, einen mind. 6 m hohen Schornstein, ggf. eine elektr. Steuerung usw.. Mit anderen Worten, wer Technik liebt und Maschinen mag, wird im Walltherm sicher ein schönes, vor allem nicht so alltägliches Hobby sehen. Auch anderen Personen wie z. Bsp. dem Schwiegervater, Nachbar etc. mal aushilfsweise die Feuerung zu überlassen ist ohne gewissenhafte Einweisung nur schlecht machbar. Die enorme Hitze, die durch die Vergaserflamme erreicht wird, fordert natürlich auch immer wieder ihren Tribut, in Form von Verschleißteilen wie Düsenblock, Flammwand, Scheibe, Roste, Schamotte etc.. Ob sich die Anschaffung demnach für jemand lohnt, der ohne besonderes technisches Interesse an die Sache rangeht und der alles mit dem spitzen Bleistift rechnet wage ich zu bezweifeln.
Ein weiteres Merkmal ist, dass der Walli das vorhandene Brenngut immer unter Volllast verbrennt, man kann seine Leistung dabei nur mittelbar, durch die aufgelegte Holzmenge beeinflussen. Echte Einstellmöglichkeiten, zum Verändern der Abbranddauer oder für das Flammbild gibt es eigentlich so gut wie keine. So kommt es trotz der mitbestellten Option IR-Verglasung, in unserem 48 qm großen und an sich eher schlecht isolierten Aufstellraum, besonders in den Übergangsjahreszeiten dazu, dass der Raum zu warm wird. Um unser 200qm Wohnhaus, BJ. 1975 damit im Winter zu heizen, brauchen wir jeden Tag ca. 1,5 Schubkarren Holz (am besten Buche). Gehen die Temperaturen zu weit in den Keller (-3 und kälter), muß die Ölheizung je nach Wärmebedarf das ein oder andere mal mit laufen.
Auf der anderen Seite erhält man (Mann
), mit dem Walltherm ein sehr schönes Spielzeug für die kalte Jahreszeit. Bedient man ihn richtig, liefert er zuverlässig seine wohlige Wärme für das gesamte Heizungssystem. Auch das Sauberhalten der Scheiben bereitet keine Probleme. Insbesondere die zweite, auf den Kopf gestellte Flamme, begeistert uns immer wieder aufs Neue. Selbst unser Hund, lässt es sich nicht nehmen, fast bis zur völligen Austrocknung seiner Nasenspitze vor der unteren Scheibe zu liegen, die Wärme zu genießen und in die Flamme zu schauen.
Ob wir ihn nochmal kaufen würden? Ich glaube ja. Warum? Nun, er liefert eine beachtliche Wärmemenge, seine Vergaserflamme sieht einfach toll aus, andere Holzvergaser stehen nur im Heizungskeller, hier aber hat man die Flamme im Wohnzimmer und ja ich liebe einfach seine Technik und die Beschäftigung damit.
Doch nun zu unserem Lotus aus der M Serie:
Mit ihm beheizen wir ein 80qm Holzhaus (gut isoliert und 3fach Isolierverglasung) Bj. 1998 in Schweden. Der Ofen steht zentral in einem ca. 35qm großen Wohneßbereich, alle anderen Räume münden direkt durch Türen in diesen hinein. Vorher war ein Ofen mit 9kw der Firma Hark installiert. Dieser schluckte Unmengen an Holz, ließ sich nur schlecht regeln, konnte keine Wärme speichern und neigte zur Überhitzung des Raumes. Der Lotus M2 hat nur 6 kw, wiegt mit seiner Speichermasse jedoch fast 600kg. Dank einer Umstellmöglichkeit kann man den Raum entweder schnell aufheizen oder die ganze Wärme direkt auf seinen Speicher einwirken lassen, so dass das Aufheizen etwas länger benötigt. Daneben verfügt der Ofen noch über eine Luftreglung die das Flammenbild und die Abbranddauer beeinflusst. Diese Reglung funktioniert wirklich sehr gut und so ist alles zwischen Höllenfeuer und dem Ersticken der Flamme möglich. Dreht man die Luft ziemlich zu, kann man sogar beobachten wie sich langsam blaue Flammwölkchen lösen und nach oben steigen, ein sehr schönes harmonisches Flammenspiel wird so erreicht. Eine echte zweite Vergaserflamme kann er natürlich nicht bieten.
In der Anschaffung ist auch der Lotus nicht billig, wir haben damals so umgerechnet 4000 Euro dafür hinlegen müssen. Allerdings braucht er keinen Pufferspeicher, wasserführende Leitungen, speziellen Kaminzug, elektr. Steuerung usw. Außer seinen einfach gehaltenen Vermiculiteplatten sehe ich auch keine besonderen Verschleißteile, wie bei unserem Walli. Die Reinigung, kann man hier fast vergessen. Alle zwei Wochen mal etwas Asche aus dem Brennraum entnehmen reicht. Nicht mal einen Ascherost hat er und das ist gut so, denn dann kann er sich auch nicht verziehen oder durchbrennen. Hat man sich mit ihm vertraut gemacht, lässt sich auch die Scheibe leicht sauberhalten.
Bringt er auch die Wärme, schließlich hat er ja nur 6kw? Eindeutig ja, selbst im schwedischen Winter reicht es i.d.R. aus, wenn wir ihn morgens bzw. auch abends jeweils 2-3 Stündchen brennen lassen und dann ausgehen lassen. Wenn wir ihn z. Bsp. abends um 22:00 Uhr nach dem letzten auflegen bei 23 grad Raumtemperatur ausgehen lassen, haben wir am nächsten Morgen um 10:00 Uhr noch 19 Grad Raumtemperatur, trotz zweistelliger Minuswerte bei der Außentemperatur. Der Ofen ist nach 12 Stunden dann immer noch handwarm. Doch jetzt das Beste, er verbraucht dabei auch nur irrsinnig wenig Holz. Mehr als 3 Stücke soll man nicht auflegen, das ganze ca. 3 mal morgens und abends macht also 3x3x2= 18 Scheite Holz/ Tag. In der Übergangszeit reicht auch einmal Anfeuern pro Tag, also nur ca. 9 scheite Holz und die ganze Hütte ist warm. Als besonders positiv empfinden wir auch, dass es mit ihm weder zu warm noch zu kalt wird, er gibt seine Wärme anscheinend nach dem Speichern auch wieder besonders gleichmäßig ab. daneben möchte ich noch darauf hinweisen, dass es den Ofen in verschiedenen Größen/Ausbaustufen mit verschiedenen Speichermassen vom M1 bis zum M9 gibt.
Sicher kann ich mir vorstellen, dass sein Heizvermögen auch Grenzen hat. Will man z. Bsp. auf mehreren Etagen verteilt 200qm heizen oder hat man einen alten schlecht isolierten Steinbau, ist dieser Ofen vielleicht nicht die beste Wahl. Hat man allerdings ein modern isoliertes Gebäude und will einen Ofen der eine begrenzte Fläche zuverlässig und ohne allzu großen finanziellen- bzw. Installationsaufwand heizt und diese Wärme auch noch effizient speichern und wieder abgeben kann, sieht die Sache schon ganz anders aus. Außerdem ist er weder beim Holz noch beim Anheizen bzw. Nachlegen oder den Verschleißteilen so anspruchsvoll wie ein Walltherm.
Wir würden insbesondere auch den Lotus jederzeit wieder kaufen. Ich hoffe nun mein Beitrag hat Euch nicht allzu sehr gelangweilt, da er sich ja eigentlich nur zur Hälfte mit unserem geliebten Walltherm beschäftigt hat. Er sollte ja auch nur ein Gedankenanstoß liefern, einfach mal über den Tellerrand zu schauen, was sonst noch am Markt vorhanden ist.
Beste Grüße
snurre
ich heize unseren Walli Königsspitze nun in der 4. Saison, gleichzeitig betreibe ich seit 2 Jahren noch einen Lotus M2 Speicherofen in unserem Ferienhaus in Schweden.
Warum ich an dieser Stelle den Lotus erwähne? Nun, nachdem wir seinerzeit bereits Erfahrungen mit dem Walli gesammelt hatten, stand auch der Austausch unseres alten Kaminofens im o.g. Ferienhaus an. Natürlich haben wir viele Überlegungen angestellt und lange nach einem Nachfolger gesucht. Dann kamen wir über ein paar Recherchen auf den Lotus . Mit beiden Öfen kann man gut heizen, beide sind in der Lage Wärme zu speichern und anschließend wieder abzugeben. Dennoch handelt es sich hier um grundverschiedene Techniken mit entsprechenden Vor- aber auch Nachteilen. Gerade wenn man bei einer Neuanschaffung viel Geld in die Hand nimmt und sich so oder so entscheiden muss, ist es vielleicht sinnvoll auch einmal in eine ganz andere Richtung zu denken. Aus diesem Grund bringe ich hier einmal (nur exemplarisch für sicher viele andere Möglichkeiten) einen kurzen Vergleich meiner eigenen Erfahrungswerte mit den beiden Öfen ein. Ich bitte hierbei um freundliche Nachsicht, da ich an dieser Stelle wirklich nur meine eigene subjektive Meinung schildern werde. Andere Besitzer haben sicher ihre ganz eigenen Erfahrungen gesammelt und u.U. auch eine ganz andere Meinung.
Zuerst zum Walltherm:
Dieser Ofen verlangt von seinem Betreiber, dass er sich mit ihm ausgiebig beschäftigt. Natürlich werden Sachen wie das richtige Anfeuern, das korrekte Nachlegen, die richtige Scheitdicke, die Reinigung, die optimale Einstellung der Steuerung, die Einflüsse verschiedener Wetterlagen etc. mit der Zeit zur Routine und sind beherrschbar. Aber er ist sicher kein Ofen, auf den man einfach nur ein paar dicke Holzscheite aufwerfen kann. Vielmehr ist er etwas wählerisch, er braucht die richtige Holzart, zur richtigen Zeit, in richtiger Menge, auf sein Glutbett (nicht zu dick und nicht zu dünn), um seine schöne und möglichst dauerhafte Vergaserflamme zu zeigen. Gleiches gilt für seine Wartung und Reinigung. Sie ist im Verhältnis zu vielen anderen Öfen relativ aufwendig, was nicht heißen soll, dass sie nicht zu bewältigen wäre. Auch die Installation als solche erfordert einen gewissen Platzbedarf, das Verlegen von wassergeführten Leitungen, einen Pufferspeicher nebst Druckausgleich, einen mind. 6 m hohen Schornstein, ggf. eine elektr. Steuerung usw.. Mit anderen Worten, wer Technik liebt und Maschinen mag, wird im Walltherm sicher ein schönes, vor allem nicht so alltägliches Hobby sehen. Auch anderen Personen wie z. Bsp. dem Schwiegervater, Nachbar etc. mal aushilfsweise die Feuerung zu überlassen ist ohne gewissenhafte Einweisung nur schlecht machbar. Die enorme Hitze, die durch die Vergaserflamme erreicht wird, fordert natürlich auch immer wieder ihren Tribut, in Form von Verschleißteilen wie Düsenblock, Flammwand, Scheibe, Roste, Schamotte etc.. Ob sich die Anschaffung demnach für jemand lohnt, der ohne besonderes technisches Interesse an die Sache rangeht und der alles mit dem spitzen Bleistift rechnet wage ich zu bezweifeln.
Ein weiteres Merkmal ist, dass der Walli das vorhandene Brenngut immer unter Volllast verbrennt, man kann seine Leistung dabei nur mittelbar, durch die aufgelegte Holzmenge beeinflussen. Echte Einstellmöglichkeiten, zum Verändern der Abbranddauer oder für das Flammbild gibt es eigentlich so gut wie keine. So kommt es trotz der mitbestellten Option IR-Verglasung, in unserem 48 qm großen und an sich eher schlecht isolierten Aufstellraum, besonders in den Übergangsjahreszeiten dazu, dass der Raum zu warm wird. Um unser 200qm Wohnhaus, BJ. 1975 damit im Winter zu heizen, brauchen wir jeden Tag ca. 1,5 Schubkarren Holz (am besten Buche). Gehen die Temperaturen zu weit in den Keller (-3 und kälter), muß die Ölheizung je nach Wärmebedarf das ein oder andere mal mit laufen.
Auf der anderen Seite erhält man (Mann

Ob wir ihn nochmal kaufen würden? Ich glaube ja. Warum? Nun, er liefert eine beachtliche Wärmemenge, seine Vergaserflamme sieht einfach toll aus, andere Holzvergaser stehen nur im Heizungskeller, hier aber hat man die Flamme im Wohnzimmer und ja ich liebe einfach seine Technik und die Beschäftigung damit.
Doch nun zu unserem Lotus aus der M Serie:
Mit ihm beheizen wir ein 80qm Holzhaus (gut isoliert und 3fach Isolierverglasung) Bj. 1998 in Schweden. Der Ofen steht zentral in einem ca. 35qm großen Wohneßbereich, alle anderen Räume münden direkt durch Türen in diesen hinein. Vorher war ein Ofen mit 9kw der Firma Hark installiert. Dieser schluckte Unmengen an Holz, ließ sich nur schlecht regeln, konnte keine Wärme speichern und neigte zur Überhitzung des Raumes. Der Lotus M2 hat nur 6 kw, wiegt mit seiner Speichermasse jedoch fast 600kg. Dank einer Umstellmöglichkeit kann man den Raum entweder schnell aufheizen oder die ganze Wärme direkt auf seinen Speicher einwirken lassen, so dass das Aufheizen etwas länger benötigt. Daneben verfügt der Ofen noch über eine Luftreglung die das Flammenbild und die Abbranddauer beeinflusst. Diese Reglung funktioniert wirklich sehr gut und so ist alles zwischen Höllenfeuer und dem Ersticken der Flamme möglich. Dreht man die Luft ziemlich zu, kann man sogar beobachten wie sich langsam blaue Flammwölkchen lösen und nach oben steigen, ein sehr schönes harmonisches Flammenspiel wird so erreicht. Eine echte zweite Vergaserflamme kann er natürlich nicht bieten.
In der Anschaffung ist auch der Lotus nicht billig, wir haben damals so umgerechnet 4000 Euro dafür hinlegen müssen. Allerdings braucht er keinen Pufferspeicher, wasserführende Leitungen, speziellen Kaminzug, elektr. Steuerung usw. Außer seinen einfach gehaltenen Vermiculiteplatten sehe ich auch keine besonderen Verschleißteile, wie bei unserem Walli. Die Reinigung, kann man hier fast vergessen. Alle zwei Wochen mal etwas Asche aus dem Brennraum entnehmen reicht. Nicht mal einen Ascherost hat er und das ist gut so, denn dann kann er sich auch nicht verziehen oder durchbrennen. Hat man sich mit ihm vertraut gemacht, lässt sich auch die Scheibe leicht sauberhalten.
Bringt er auch die Wärme, schließlich hat er ja nur 6kw? Eindeutig ja, selbst im schwedischen Winter reicht es i.d.R. aus, wenn wir ihn morgens bzw. auch abends jeweils 2-3 Stündchen brennen lassen und dann ausgehen lassen. Wenn wir ihn z. Bsp. abends um 22:00 Uhr nach dem letzten auflegen bei 23 grad Raumtemperatur ausgehen lassen, haben wir am nächsten Morgen um 10:00 Uhr noch 19 Grad Raumtemperatur, trotz zweistelliger Minuswerte bei der Außentemperatur. Der Ofen ist nach 12 Stunden dann immer noch handwarm. Doch jetzt das Beste, er verbraucht dabei auch nur irrsinnig wenig Holz. Mehr als 3 Stücke soll man nicht auflegen, das ganze ca. 3 mal morgens und abends macht also 3x3x2= 18 Scheite Holz/ Tag. In der Übergangszeit reicht auch einmal Anfeuern pro Tag, also nur ca. 9 scheite Holz und die ganze Hütte ist warm. Als besonders positiv empfinden wir auch, dass es mit ihm weder zu warm noch zu kalt wird, er gibt seine Wärme anscheinend nach dem Speichern auch wieder besonders gleichmäßig ab. daneben möchte ich noch darauf hinweisen, dass es den Ofen in verschiedenen Größen/Ausbaustufen mit verschiedenen Speichermassen vom M1 bis zum M9 gibt.
Sicher kann ich mir vorstellen, dass sein Heizvermögen auch Grenzen hat. Will man z. Bsp. auf mehreren Etagen verteilt 200qm heizen oder hat man einen alten schlecht isolierten Steinbau, ist dieser Ofen vielleicht nicht die beste Wahl. Hat man allerdings ein modern isoliertes Gebäude und will einen Ofen der eine begrenzte Fläche zuverlässig und ohne allzu großen finanziellen- bzw. Installationsaufwand heizt und diese Wärme auch noch effizient speichern und wieder abgeben kann, sieht die Sache schon ganz anders aus. Außerdem ist er weder beim Holz noch beim Anheizen bzw. Nachlegen oder den Verschleißteilen so anspruchsvoll wie ein Walltherm.
Wir würden insbesondere auch den Lotus jederzeit wieder kaufen. Ich hoffe nun mein Beitrag hat Euch nicht allzu sehr gelangweilt, da er sich ja eigentlich nur zur Hälfte mit unserem geliebten Walltherm beschäftigt hat. Er sollte ja auch nur ein Gedankenanstoß liefern, einfach mal über den Tellerrand zu schauen, was sonst noch am Markt vorhanden ist.
Beste Grüße
snurre