Probleme im Vergaserbetrieb

Wenn was unklar ist oder nicht so funktioniert wie ihr gern hättet.
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Re: Probleme im Vergaserbetrieb

Beitrag von WaHa »

Abend!
JAU hat geschrieben: 7. Nov 2020, 08:32 Besser beurteilen könnte ich das wenn du Foto machst vor und nach dem Nachlegen.
Walltherm.png
E Neubauten hat geschrieben: 10. Nov 2020, 10:59 Hast Du mal kontrolliert, ob die Klappe der Verbrennungszuluft weiterhin weit genug geöffnet bleibt? Hat der Vajolet seitlich auch so einen Kasten unter dem die "Mechanik" mit der Kette versteckt ist? Dann mal den Deckel (oder beide) abnehmen und beobachten, was da im Laufe des Abbrands so passiert.
Ich würde auch die Flammwand wieder reinstellen (man kann auch hier etwas regulieren, indem man die Flammwand etwas vorzieht, so dass sie hinten nicht ganz dran stösst).

Der Vajolet hat seitlich keinen Kasten. Diese Type ist etwas anders aufgebaut als z.B. Wilder Kaiser.
Es gibt nur den Primärlufthebel den man manuell bedienen muss/kann.
Die Flammwand ist bereits wieder eingebaut.

Könnt ihr bitte vielleicht ein Paar Bilder von eurem Abbrand reinstellen???
Würde mal gerne sehen wie es so bei euch brennt. Nicht das ich zu große Ansprüche an das Schätzchen stelle 8-)
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E Neubauten
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Re: Probleme im Vergaserbetrieb

Beitrag von E Neubauten »

WaHa hat geschrieben: 31. Okt 2020, 08:21 Nach einer gewissen Zeit, wenn das Holz schon gut brennt, muss ich sogar die Primärluftklappe etwas drosseln.

ABER im oberen Brennraum erlischt die Flamme praktisch komplett, als ob die obere Brennkammer keine Luft mehr bekommt.
Warum "musst" Du denn die Primärluftklappe drosseln?

Verstehe ich das richtig?
Du heizt an , irgendwann legst Du den Hebel um, die Flamme oben "lodert" dann nicht mehr und unten brennt die Vergaserflamme.
Nach einer Weile wird oben alles russig und die Vergaserflamme stirbt ebenfalls ab? Gab es auch mal eine Verpuffung? Machst Du deshalb so wenig Holz oben rein?

Dann scheint mir eindeutig zu wenig Verbrennungsluft da zu sein oder zu wenig Zug oder beides.
Als nächstes würde ich mal Folgendes probieren:
Anheizen wie immer, Hebel umlegen und die Abgastemperatur auf 150° sinken lassen, dann Hebel wieder zurück und nochmal hochheizen auf 400°, dann wieder Hebel umlegen. Also quasi zweimal die Anheizphase durchspielen. Vielleicht ist der Zug für den Vergaserbetrieb doch noch zu schwach und der Schornstein noch gar nicht auf "Betriebstemperatur".

Woher kommt eigentlich Deine Verbrennungsluft, aus dem Aufstellraum oder über "Umwege" von außen zugeführt? KWL im Haus?
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E Neubauten
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Re: Probleme im Vergaserbetrieb

Beitrag von E Neubauten »

schau dir auch mal den letzten Beitrag hier an: viewtopic.php?p=3438#p3438
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Re: Probleme im Vergaserbetrieb

Beitrag von JAU »

E Neubauten hat geschrieben: 11. Nov 2020, 07:16 Du heizt an , irgendwann legst Du den Hebel um, die Flamme oben "lodert" dann nicht mehr und unten brennt die Vergaserflamme.
Ich hab's so verstanden das der Ofen schon auf Vergasung lief und erst beim Nachlegen Probleme macht. Deswegen schließe ich zu geringen Zug eigentlich aus.
WaHa hat geschrieben: 10. Nov 2020, 21:21 Der Vajolet hat seitlich keinen Kasten. Diese Type ist etwas anders aufgebaut als z.B. Wilder Kaiser.
Wenn ich es auf den Fotos richtig erkannt habe ist die Technik unter dem Ofen angebaut, nicht seitlich.

Was halt auch etwas aus der Bahn wirft ist der Umstand das der Schieber vorne bei den alten Öfen für Sekundärluft war und beim Vajolet jetzt Primärluft beeinflussen soll.


Was mir bei den Bildern nicht so gefällt ist das doch eher geringe Glutbett. Versuche mal früher nachzulegen.
Kleinere Holzstücke zu Beginn könnte auch helfen. Bauholz (Nadelholz) ist nicht so gut weil es wenig Glut gibt.


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Re: Probleme im Vergaserbetrieb

Beitrag von WaHa »

E Neubauten hat geschrieben: 11. Nov 2020, 07:16 Warum "musst" Du denn die Primärluftklappe drosseln?
Die Primärluftklappe schließe ich etwas in der Anheizphase, da sonst das Holz sehr schnell verbrennt.
E Neubauten hat geschrieben: 11. Nov 2020, 07:16 Verstehe ich das richtig?
Du heizt an , irgendwann legst Du den Hebel um, die Flamme oben "lodert" dann nicht mehr und unten brennt die Vergaserflamme.
Nach einer Weile wird oben alles russig und die Vergaserflamme stirbt ebenfalls ab? Gab es auch mal eine Verpuffung? Machst Du deshalb so wenig Holz oben rein?
Folgender Ablauf:
- Ich heize an. Das Holz brennt dabei richtig gut. Wie schon beschrieben schließe ich etwas die Primärluftklappe, damit das Holz nicht zu schnell verbrennt und die Abgastemperatur nicht zu hoch steigt.
- Nachdem sich ein Glutbett gebildet hat, lege ich Holz nach (Primärluftklappe öffne ich dabei komplett).
- Ich schließe die obere Brennkammer und lasse die Abgastemperatur steigen (lasse das Holz etwas anbrennen).
- Jetzt erst stelle ich auf den Vergaserbetrieb um.
- Und jetzt ist folgendes:
In der unteren Brennkammer fängt sofort die Vergaserflamme an zu brennen.
In der oberen Brennkammer erlischt das Feuer.
- Nach einer weile (30-60 Minuten) wird die Vergaserflamme weniger (stirbt ab).

NEIN eine Verpuffung gab es nicht soweit ich es beurteilen kann. Ich habe auch schon des öffteren den Ofen bis oben hin voll gepackt ohne merklichen Unterschied.
E Neubauten hat geschrieben: 11. Nov 2020, 07:16 Anheizen wie immer, Hebel umlegen und die Abgastemperatur auf 150° sinken lassen, dann Hebel wieder zurück und nochmal hochheizen auf 400°, dann wieder Hebel umlegen.
Habe und mache ich so.
E Neubauten hat geschrieben: 11. Nov 2020, 07:16 Woher kommt eigentlich Deine Verbrennungsluft, aus dem Aufstellraum oder über "Umwege" von außen zugeführt? KWL im Haus?
Die Verbrennungsluft wird aus dem Schornschtein (LAS) gezogen.
Zur Sicherheit habe ich damals auch zusätzlich in die Bodenplatte ein Rohr verlegt, um die Luft direkt von außen zu saugen.
Dieses wollte ich aber vorerst nur ungern nutzen, da es ein etwas höherer Aufriss ist.

JA im Haus ist ebenfalls eine KWL-Anlage installiert. Die Anlage ist aber so gesteuert, dass diese sich automatisch Abschaltet sobald der Walltherm an ist.
JAU hat geschrieben: 11. Nov 2020, 16:23 Ich hab's so verstanden das der Ofen schon auf Vergasung lief und erst beim Nachlegen Probleme macht. Deswegen schließe ich zu geringen Zug eigentlich aus.
Also die Vergaserflamme fängt an zu brennen direkt nach dem ersten Nachlegen (Glutbett ist vorhanden) von Holz.
Nur das nach dem Umstellen auf Vergaserflamme in der oberen Kammer es nicht brennt oder nur sehr sehr gering.
JAU hat geschrieben: 11. Nov 2020, 16:23 Wenn ich es auf den Fotos richtig erkannt habe ist die Technik unter dem Ofen angebaut, nicht seitlich.
Es gibt bei dem Vajolet keine gesteuerte Klappe wie bei den anderen Öfen.
Die Technik (Wasseranschlüsse und Sicherheitsventil) sitzen hinten unten am Ofen.

Es gibt nur den Hebel für Primärluft -> sitzt vorne unterhalb der unteren Brennkammer
Schieberegler für die Sekundärluft -> sitzt zwischen der oberen und unteren Brennkammer
Umschalthebel (Schiebehebel) für die Umstellung auf die Vergaserflamme -> sitzt rechts oben am Ofen
JAU hat geschrieben: 11. Nov 2020, 16:23Was mir bei den Bildern nicht so gefällt ist das doch eher geringe Glutbett. Versuche mal früher nachzulegen.
Kleinere Holzstücke zu Beginn könnte auch helfen. Bauholz (Nadelholz) ist nicht so gut weil es wenig Glut gibt.
OK werde ich versuchen. Am Wochenende bekomme ich eine frische LIeferung von Brennholz.
Werde dann mal alle hier angesprochenen Punkte nochmal angehen.
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Re: Probleme im Vergaserbetrieb

Beitrag von JAU »

Vergiss am Besten alles was ich über zu starken Zug geschrieben habe.
WaHa hat geschrieben: 11. Nov 2020, 20:27 Jetzt erst stelle ich auf den Vergaserbetrieb um.
Hab dich vom ersten Beitrag an falsch verstanden.
E Neubauten liegt absolut richtig: Du hast ein Problem mit zu geringem Zug.
WaHa hat geschrieben: 11. Nov 2020, 20:27 Die Verbrennungsluft wird aus dem Schornschtein (LAS) gezogen.
Ach, herrje. DAS ist so ziemlich die schlechteste Lösung an einem Walli.

LAS ist fein da es die Effizienz erhöht weil Wärme vom Abgas der Zuluft zugute kommt. Temperatur welche die Zuluft schon hat muss im Ofen nicht mehr aus dem Brennstoff kommen. Funktioniert an Gasthermen, Ölbrennern und üblichen Holzvergasern. Die haben aber was der Walli nicht hat: einen Ventilator.

Der Naturzug stellt sich nur ein wenn man eine gewisse Temperaturdifferenz an der Schornsteinmündung hat. Mit LAS wirkt man dem gezielt entgegen.
WaHa hat geschrieben: 11. Nov 2020, 20:27 Zur Sicherheit habe ich damals auch zusätzlich in die Bodenplatte ein Rohr verlegt, um die Luft direkt von außen zu saugen.
Dieses wollte ich aber vorerst nur ungern nutzen, da es ein etwas höherer Aufriss ist.
Schnelle Lösung wäre LAS trennen, unten verstopfen und einfach Raumluft nehmen (ev. Fenster kippen).


Generelles.
WaHa hat geschrieben: 11. Nov 2020, 20:27 Wie schon beschrieben schließe ich etwas die Primärluftklappe, damit das Holz nicht zu schnell verbrennt und die Abgastemperatur nicht zu hoch steigt.
Wie schon erwähnt ist Reduzierung der Zuluft nicht so toll, die Verbrennung ist unvollständig (CO, Ruß). Ich brauch (und kann) gar nix reduzieren und hab in der Anheizphase trotzdem um 300°C Abgas. Mit der Zeit entwickelt man ein Gefühl dafür wie viel und was für Holz man in den Walli packen muss das es nicht zu viel ist. Ganz wichtig aber auch: Oben anzünden und nach unten abbrennen lassen.
WaHa hat geschrieben: 11. Nov 2020, 20:27 Es gibt bei dem Vajolet keine gesteuerte Klappe wie bei den anderen Öfen.
Klingt für mich nach einer Lücke im Sicherheitskonzept. Wie wird der Abbrand reduziert wenn die Pumpe ausfällt?


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Re: Probleme im Vergaserbetrieb

Beitrag von WaHa »

Sorry habe es vergessen in meinem ersten Beitrag zu schreiben, dass ich die Luft über LAS beziehe.

Die Vermutung das der Schornstein zu wenig Zug hat, hatte ich ja schon immer.
Nur kann ich mir nicht erklären, dass der Walltherm in der Anheizphase sehr gut brennt.
Reagiert der Ofen (Vergaserflamme) wirklich so extrem auf zu wenig Zug??? :shock:
JAU hat geschrieben: 12. Nov 2020, 09:42 Schnelle Lösung wäre LAS trennen, unten verstopfen und einfach Raumluft nehmen (ev. Fenster kippen).
Werde ich auf jeden Fall probieren.
Wenn es tatsächlich so ist, bleibt mir wohl nichts anderes übrich als auf den ext. Luftkanal umzubauen und hoffen das es danach gut läuft.
JAU hat geschrieben: 12. Nov 2020, 09:42 Wie schon erwähnt ist Reduzierung der Zuluft nicht so toll, die Verbrennung ist unvollständig (CO, Ruß). Ich brauch (und kann) gar nix reduzieren und hab in der Anheizphase trotzdem um 300°C Abgas. Mit der Zeit entwickelt man ein Gefühl dafür wie viel und was für Holz man in den Walli packen muss das es nicht zu viel ist. Ganz wichtig aber auch: Oben anzünden und nach unten abbrennen lassen.
Bei den letzten Bränden habe ich die Primärluftklappe komplett offen gelassen.
Habe übrigens das Abgasrohr mit einer Drosselklappe nachgerüstet. Habe aber kein großen Unterschied gemerkt.
Das Holz zünde ich von oben an. Mache es so wie es mal hier Vorgestellt worden ist.
JAU hat geschrieben: 12. Nov 2020, 09:42 Klingt für mich nach einer Lücke im Sicherheitskonzept. Wie wird der Abbrand reduziert wenn die Pumpe ausfällt?
Entweder man muss die Primärluft manuell schließen :?
oder
es gibt von Wallnöfer eine elektrische Verbrennungsluftklappe die im Rohrkanal installiert werden kann. Diese habe ich aber nicht.

Zur Sicherheit gibt es direkt unter dem Walltherm Vajolet eine "thermische Ablaufsicherung".
Diese löst aus, wenn die Temperatur im Walli ca. 95°C erreicht hat.
Wird also die Temperatur zu hoch so wird der Ofen mit kaltem Wasser gespült. Was natürlich die reinste Verschwendung wäre.
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Re: Probleme im Vergaserbetrieb

Beitrag von JAU »

WaHa hat geschrieben: 12. Nov 2020, 16:12 Nur kann ich mir nicht erklären, dass der Walltherm in der Anheizphase sehr gut brennt.
Hatte mal gemessen. Beim Anheizen mit gemauertem, kaltem Kamin am Walli 240/320°C und im Abgasstrom an der oberen Reinigungsöffnung 120/180°C. Im Vergaserbetrieb brennt er normal mit ~120°C Abgas. Kurz vor der Mündung liege ich dann bei knapp 60°C, also nicht mehr weit zur Versottung.

Faktor 3 höhere Temperatur am Schornsteinende erzeugt natürlich deutlich mehr Zug.
WaHa hat geschrieben: 12. Nov 2020, 16:12 Reagiert der Ofen (Vergaserflamme) wirklich so extrem auf zu wenig Zug???
Ja.
Die alten Öfen waren da noch ein bisschen empfindlicher, Wallnöfer hat schon vor paar Jahren umkonstruiert das die Abgastemperatur höher liegt (ca. 140-150°C).
WaHa hat geschrieben: 12. Nov 2020, 16:12 es gibt von Wallnöfer eine elektrische Verbrennungsluftklappe die im Rohrkanal installiert werden kann. Diese habe ich aber nicht.
Da braucht's dann ja auch eine passende Steuerung dazu.
WaHa hat geschrieben: 12. Nov 2020, 16:12 Zur Sicherheit gibt es direkt unter dem Walltherm Vajolet eine "thermische Ablaufsicherung".
[...] Was natürlich die reinste Verschwendung wäre.
Das ist soweit nicht neu. Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen das einem da ganz schön die Muffe geht weil es ne kleine Ewigkeit dauert bis die Temperatur wirklich runter geht. Und an dem Wasser merkt man auch fast keine Abwärme während die Wasseruhr Amok läuft.

Muss aber, sonst macht der Ofen dicke Backen und womöglich offene Fenster...


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Re: Probleme im Vergaserbetrieb

Beitrag von E Neubauten »

WaHa hat geschrieben: 12. Nov 2020, 16:12 Reagiert der Ofen (Vergaserflamme) wirklich so extrem auf zu wenig Zug??? :shock:
Ja klar, der Zug soll ja die "natürliche Verbrennungsrichtung" (nach oben) um 180° umdrehen... :idea: ;)
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Re: Probleme im Vergaserbetrieb

Beitrag von WaHa »

Hallo Leute,

ich habe jetzt noch ein paar Mal in den letzten Tagen geheizt bzw. getestet.
Habe mit frisch angeliefertem Holz ca. 12-13% Restfeuchte geheizt.
Auch den Punkt mit wenig Glutt habe ich in Angriff genommen sowie mehr Holz nachlegen getestet.

Die Flammwand habe ich ebenfalls wieder eingesetzt und damit zwei Mal geheizt. Aber ich muss sagen damit war es deutlich schlechter.
Deswegen habe ich die Flammwand wieder raus genommen.
JAU hat geschrieben: 12. Nov 2020, 09:42 Schnelle Lösung wäre LAS trennen, unten verstopfen und einfach Raumluft nehmen (ev. Fenster kippen).
Wie vorgeschlagen habe ich das Rohr von den Schornstein entkoppelt und die Verbrennungsluft aus dem Raum bezogen.
Konnte aber überhaupt keinen Unterschied feststellen.
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich die Verbrennungsluft direkt aus dem Aufstellraum bezogen habe. Diese Luft ist ja dann schon aufgewärmt.
Ich könnte natürlich auch nochmal ein Rohr in die Garage verlegen und von da die Verbrennungsluft beziehen. Erstmal zum Testen bevor ich alles aufreiße.

Aber nochmal zum LAS:

Abgebildet ist ein LAS-System. Die Abgase werden in die Mitte des Schornsteines geleitet.
Von außen wird die Verbrennungsluft gezogen.
Das System ist gedämmt so das die Verbrennungsluft nicht aufgewärmt wird.
Warum soll das jetzt schlecht für den Walltherm sein?


JAU hat geschrieben: 12. Nov 2020, 20:06 Hatte mal gemessen. Beim Anheizen mit gemauertem, kaltem Kamin am Walli 240/320°C und im Abgasstrom an der oberen Reinigungsöffnung 120/180°C. Im Vergaserbetrieb brennt er normal mit ~120°C Abgas. Kurz vor der Mündung liege ich dann bei knapp 60°C, also nicht mehr weit zur Versottung.
Kannst du mir bitte vielleicht nochmal genau deine Temperaturen erklären? Verstehe es nicht ganz.
Wo genau hast du gemessen und wieviel Temperaturunterschied muss/soll zwischen Abgas- und Verbrennungsluft sein?

Folgendes habe ich auch nochmal geprüft/getestet.
Habe den Ofen angeheizt. Nach dem Aufheizen habe ich die Verbrennungsluft vom Schornstein getrennt und aus dem Raum bezogen.
Mit einem Feuerzeug habe ich mal geprüft wie die Zugrichtung ist.
Test Luftrichtung.png
Test Luftrichtung.png (4.39 KiB) 5196 mal betrachtet
Die Verbrennungsluftrichtung in dem Schornstein ist demnach FALSCH
Jetzt mal für mich nochmal.
Die Verbrennungsluft muss ja in Richtung Ofen strömen. Von sich aus wird diese es nicht tun.
Muss also der Kaminzug so viel größer sein damit er es schafft die Verbrennungluftrichtung umzukehren?
Sonst kommt doch nie genug Verbrennungsluft am Walltherm an.

Habe ich diesen Effekt nicht wenn ich einen externen Verbrennungsluftkanal anschließe????

Danke euch im Voraus!

mfg
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